FRAU M. (30 Jahre, schädel-hirn-trauma):

„Ich hatte einen Autounfall und war lange im Krankenhaus. Nun bin ich wieder zu Hause und arbeite wieder im Büro. Ich pendle täglich zur Arbeit, hatte aber anfangs aufgrund meiner Gehbehinderung Probleme beim Ein- und Aussteigen in den Bus und wusste oft nicht mehr, bei welcher Haltestelle ich aussteigen musste. Bei der Arbeit merkte ich, dass ich durch die Telefonate meiner Arbeitskollegen oft abgelenkt war und deshalb mehrere Fehler machte. Meine rechte Hand ist steifer geworden und nicht mehr so geschickt und so konnte ich die Computermaus nicht mehr richtig nützen und war somit bei meiner Arbeit sehr langsam.

Die Ergotherapeutin hat mit mir das Ein- und Aussteigen in den Bus trainiert und mit mir geübt, an welchen Punkten ich mich orientieren kann, damit ich an der richtigen Haltestelle aussteige. Gemeinsam mit mir und meinem Chef hat sie meinen Arbeitsplatz umgestaltet, damit ich weniger abgelenkt werde und weniger Fehler mache. Ich mache nun täglich Übungen mit meiner rechten Hand, damit sie weniger steif ist und ich mit ihr wieder Gegenstände halten kann. Mit Hilfe einer adaptierten Computermaus bin ich nun wieder schneller und effektiver bei meiner Arbeit und sie macht mir auch wieder mehr Spaß.“

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Pflegefall nach Hirnblutung

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Schlaganfall